5:1 Sieg nach deutlicher Steigerung im zweiten Abschnitt

TuS Weinböhla - SSV 2000 Meißen 5:1 (2:0)

 

Am Samstag empfing unsere D1 die Gäste aus Meißen zum Punktspiel in Weinböhla. Bei herrlichem Fußballwetter standen zum ersten Mal in diesem Jahr alle Akteure zur Verfügung.

In der ersten Spielhälfte muteten die Spieler den Zuschauern und Trainern allerdings eine Menge zu. Fehlendes Tempo, mangelnde Übersicht, viel zu wenig Laufarbeit ohne Ball und fehlende Konzentration legten die Vermutung nahe, dass Einige zum ersten Mal auf dem Platz standen. Eine grausame Vorstellung! Da der Gegner jedoch kaum Gegenwehr bot, gingen wir durch zwei eher glückliche Treffer (Louis Höft, Tim Ruttloff) mit 2:0 in die Pause. Nach der überaus deutlichen Halbzeitansprache legten wir im zweiten Spielabschnitt zu. Die Ankündigung, aller fünf Minuten die Anzahl der Feldspieler um jeweils einen Akteur zu reduzieren, zeigte offenbar Wirkung. Auch wenn noch immer nicht alles klappte, war nun mehr Engagement und Tempo zu sehen. Einige sehenswerte Spielzüge  waren sichtbar und führten auch zu Toren. Die Treffer zum 5:1 Endstand besorgten Louis Höft, Paul Grünheid und Philipp Kusch.

Letztlich steckt das Team noch immer tief in der Formkrise. Vom einstigen Selbstverständnis und insbesondere dem Willen, die Spiele zu gewinnen, ist derzeit nicht viel zu sehen. Die Verunsicherung ist bei jedem Einzelnen spürbar. Nach dem leblosen Auftritt und der verdienten Niederlage am vergangenen Wochenende in Riesa, ließ zwar der engagierte Heimauftritt im Nachholer am Dienstag gegen den gleichen Gegner etwas Hoffnung aufkeimen, denn wir agierten endlich wieder mit dem gewohnten Biss und der erforderlichen Aggressivität gegen die jungen, spritzigen Riesaer. Doch nach der Leistung gegen den SSV Meißen wurde überdeutlich, dass das gesamte Team noch ganz viel Arbeit vor sich hat. Wir werden weiter hart arbeiten, und dann werden auch die Leistungen bald wieder stimmen.

 

Zum Einsatz kamen: Roman Lange, Richard Niese, Theodor Seimer, Tim Ruttloff, Philipp Kusch, Luca Hasse, Luca Richter, Louis Höft, Hugo Knebel, Paul Grünheid, Paul Grünheid, Ben Fischer