Déjà-vu in Berbisdorf

SpG Radeburg / Berbisdorf   -   TuS Weinböhla 2:1 (0:1)

 

Auf Grund der vielen verreisten Spieler war es für die C-Jugend leider nicht möglich, ein Testspiel zu bestreiten. Vor allem für die Spieler, die aus der D-Jugend aufgerückt war dies natürlich nicht so günstig, da die Abläufe auf dem Großfeld doch ein wenig auf dem Kleinfeld sind. Da das erste Saisonspiel auch noch ein Pokalspiel ohne Rückspiel war, erleichterte die Aufgabe für das Trainergespann nicht wirklich. Leider ging das Spiel in Berbisdorf auf ähnliche Art und Weise wie vor etwa einem Jahr verloren.

Das Spiel begann von Weinböhlaer Seite sehr gut. Die Abwehr stand sicher und der Ball wurde sehr gut in den eigenen Reihen gehalten. In der vierten Minute fasste sich Innenverteidiger Sten ein Herz und zog aus 40 Metern ab. Der Ball schlug unter Latte ein und so konnten die Lilanen sich über eine zeitige Führung freuen. Gerade in den ersten 20 Minuten erspielten sich die Gäste einige Torchancen über tolle Seitenwechsel. Radeburg hatte Glück, dass sie nicht einem höheren Rückstand hinterherlaufen mussten. Im Laufe der ersten Halbzeit passten sich die Eisenblätter-Schirmer-Schützlinge dem Spiel der Gastgeber an und es entwickelte sich ein Spiel mit vielen lang geschlagenen Bällen.

In der zweiten Hälfte probierte Weinböhla weiter die Führung zu erhöhen um nicht wie im letzten Spiel am gleichen Ort mit leeren Händen da zu stehen. Ein Sonntagsschuss vom Radeburger Stürmer brachte den etwas schmeichelhaften Ausgleich 8 Minuten vor Schluss. Radeburg witterte mit einmal Morgenluft unterstützt durch die merklich nachlassenden Kräfte auf Seiten der Gäste. In der ersten Spielminute der Nachspielzeit stellte dann der Gastgeber den Spielverlauf auf den Kopf nachdem eine Ecke nicht gut genug geklärt wurde.

Letztendlich ist das Ausscheiden im Pokal sehr ärgerlich, da Weinböhla die deutlich bessere Spielanlage hatte. Nach der ersten Halbzeit hätte man mit 3 Toren führen müssen! Im Training muss nun weiter intensiv an der Chancenverwertung und an der Kraft gearbeitet werden. Als Fazit kann man nur die Phrase bringen: Wenn man vorne die Tore nicht macht, dann fängt man sie hinten!“

 

Es spielten: Paul Nemmert, Dominic Munzig, Clemens Jüttner, Sten Höhne, Maurice Mögel, Niclas Heinz, Hannes Stiller, Jonas Bakondi, Finn Krönert, Max Riefling, Lorenz Fanslau, Felix Kade, Ben Jentzsch, Johannes Börner, Max Müller und Nick Zschiedrich