Erster Sieg in Dippoldiswalde

Im dritten Vorbereitungsspiel gelang der 1. Männermannschaft nach einem Unentschieden und einer Niederlage jetzt der erste Sieg. Beim aktuellen Spitzenreiter der Kreisliga West aus dem Osterzgebirge, dem FSV Dippoldiswalde, gewannen die Lilanen mit 4:2 (1:1).

 

Die eine Liga höher spielenden Weinböhlaer gaben sogleich die Marschrichtung vor und spielten gefällig nach vorn. Der Kreisligist versteckte sich allerdings keinesfalls, setzte zu Beginn hier und da Nadelstiche mit seinen schnellen Angreifern. Ein langer Ball erreichte nach gut einer halben Stunde den wieselflinken M. Böhme, der allein auf weiter Flur auf Herzog zusteuerte und zum 1:0 für die Platzherren einschob (33.). Kurz darauf stand es aber wieder pari, weil der FSV den Weinböhlaern beim Tore schießen behilflich war. Rönitzsch beförderte die Kugel unter dem Angriffsdruck der Gäste unglücklich ins eigene Tor (36./1:1). So ging es auch in die Kabinen.


Gleich nach dem Wechsel eine ähnliche Szene wie schon beim 1:0: wieder wird die TuS-Hintermannschaft relativ einfach überspielt und abermals Böhme trifft zur erneuten Führung für die Kreisstädter (48./2:1).

Die Chance zur weiteren Erhöhung ließ „Dipps“ dann ungenutzt, als sie mit einem Foulstrafstoß an Herzog scheiterten (53.). Auf der Gegenseite wurde Kaiser regelwidrig zu Fall gebracht und auch hier ertönte zu Recht der Elfmeterpfiff. Gabler stellte mit seinem sicheren Treffer unters Dach wieder auf Remis (58./2:2). Die TuS verstärkte dann noch einmal ihre Angriffsbemühungen. Ettelts Schuss von der Strafraumgrenze ins rechte Eck bedeutete die erstmalige Führung (73./2:3). Als Kaiser fünf Minuten später das 4:2 erzielte, war die Entscheidung zu Gunsten seiner Elf gefallen. Zuvor vergab er bereits allein vor FSV-Keeper Friedrich einen „Hundertprozenter“.


Leider zog auch dieser Test wieder die ein oder andere Verletzung nach sich. Rothe brach sich den Mittelhandknochen (gute Besserung!), Gabler, Quietzsch und Müller mussten ebenfalls angeschlagen raus. Sportlich gab es auch wieder wichtige Erkenntnisse bezüglich der Defensive, die durch abermalige Umstellungen in der hintersten Reihe weiter nicht sattelfest agiert und Automatismen noch nicht verinnerlicht hat. Erfreulich hingegen das verbesserte Offensivspiel zur Vorwoche.


TuS spielte mit: Herzog - Eisenblätter, Quietzsch (26. Schirmer), Gabler (65. Anderssohn), Berndt – Schünemann, Möbius, Ettelt, Rothe (46. Böhme) – Kaiser (80. Reimann), Müller (46. Scheithauer)


 

Bilder: http://www.fsv-dippoldiswalde.de/de/bildergallerie/bilder-1-manner/nggallery/album-1-maenner-201415/1-maenner-testspiel-1415